HAMNET Basiskonfiguration und Workshop

Bei der Großbestellung von Hardware für das HAMNET wurden auch mehrere Routerboards für den User-Einstieg mitbestellt. Es handelt sich dabei um eine kommerzielle Hardware der Firma MikroTik mit der Bezeichnung RB711-5Hn-U.

 

In einem regenfesten Außengehäuse ist die komplette Hardware, wie das Routerboard, das WLAN und die Antenne, untergebracht. Über einen Ethernet-Anschluss, mit PoE (Power over Ethernet) kann dieses Komplettgerät in ein bestehendes Netzwerk (Heimnetz) eingebunden werden.

 

Erste Gehversuche im Workshop

Am Sonntag den 06.05.2012 wurde der erste Workshop mit den Endgeräten in einem Schulungsraum des Roten Kreuz in Feldkirch durchgeführt. Ziel der Schulung war die Inbetriebnahme des Routers und ein erster Versuch den Router so zu konfigurieren, dass er mit einem im Schulungsraum aufgestellten "Netzknoten" eine drahtlose Verbindung über WLAN im 5GHz-Bereich aufnahm.

 

Das waren die Vorübungen dazu die Usergeräte später im Regelbetrieb an die großen HAMNET-Knoten in Vorarlberg anzubinden.

 

Netzwerkgrundlagen die Basis des Erfolges

Rene - OE9RSV - startet den Workshop mit den Grundlagen der Netzwerktechnik. Basis für die Verbindung des HAMNET ist ein drahtloses und ein drahtgebundenes TCP/IP-Netzwerk das miteinander kommunizieren muss.

 

Grundkenntnisse in der Netzwerktechnik sind erforderlich, damit das Verständnis für diverse Einstellungen vorhanden ist und ein erfolgreicher Betrieb konfiguriert werden kann.

 

Erste Schritte der Konfiguration

Im Anschluss an die grobe Einführung die Netzwerktechnik ging es darum die wirklich umfangreichen Möglichkeiten der Konfiguration des Routers kennenzulernen. Hier werden sicherlich interessierte Funkamateure ihre Spielwiese finden um sämtliche möglichen Anpassungen des Gerätes an verschiedene Situationen auszuschöpfen.

 

Aber auch für den reinen Anwender eines zukünftigen HAMNET in Vorarlberg ist es sinnvoll zu wissen wo grundlegende Einstellungen im Router durchgeführt werden.

 

Fortsetzung folgt (sicher)

Dass die komplexe Technik nicht in 3-4 Stunden erlernt und begriffen werden kann ist verständlich. Das Projekt HAMNET wurde nun auf der Benutzerseite gestartet. Weitere Treffen und Hilfeleistung der User untereinander sind erforderlich. Wobei die Computer- und Netzwerkfreaks sicherlich den "Nur-Anwender" helfen werden, gilt es auch eine mögliche Vernetzung der Benutzer untereinander in der Art eines vermaschten Anwendernetzes (einer Mesh) zu organisieren.

 

Weitere Arbeiten an den höher gelegenen Netzknoten (Relais und Digipeaterstandorte) sind noch notwendig und werden in den nächsten Wochen durchgeführt werden.

 

Dafür bietet dann aber ein funktionierendes HAMNET eine breite Spielwiese für den Bereich der Informationstechnologe und des Amateurfunks.