Radiomuseum in Feldkirch

Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich unser Funkfreund Karlheinz Mallinger, OE9HMV, mit dem Sammeln von Rundfunkgeräten. Da ihm in seinem Haus in Feldkirch - Vorarlberg, ein Raum zur Verfügung steht, der für das Herzeigen einer solchen Sammlung sehr gut passt und zum Glück auch noch einmalig gut gelegen ist, beschloss Karlheinz seine Sammlung öffentlich zu präsentieren. So entstand das

 

Radiomuseum im Goaszipfl

Direkt unterhalb der geschichtsträchtigen Schattenburg in Feldkirch befindet sich der älteste Teil der Stadt der sogenannten Goaszipfel. Der Goaszipfl wird im Volksmund so genannt und befindet sich in der oberen Neustadt, wo ehemalig das Bludenzer Tor stand.

Auf dem Bludenzer Tor war eine Uhr mit einer Goas (Ziege), daher der Name.

 

Am Haus Neustadt 43 befindet sich eine Tafel mit der Aufschrift

 

s`Radiomuseum im Goaszipfl

Kh. u G. Mallinger

 

Hier präsentiert Karlheinz seine Sammlung in einem ehemaligen Verkaufslokal. Unübersehbar werden die Ausstellungstücke hinter einem großen Schaufenster präsentiert.

 

Der Besucher des Museums findet vom einfachen Detektorempfänger aus den 1920er Jahren bis zum komfortablen Musikschrank aus den 60er Jahren eine Vielzahl von interessanten Ausstellungsstücken. So werden neben den klassischen Radioempfängern auch Taschenradios, Schellackplattenspieler, ein Drahttonband-, Fernseh- und auch Messgeräte aus der Radiowerkstatt präsentiert.

 

Außerdem wird ein Sender, der für den Katastrophenfall vorgesehen war aus der Nachkriegszeit gezeigt, wie sie in abgelegenen Gemeinden in Vorarlberg für Notfälle zur Verfügung standen.

Durch einige Schenkungen und Leihgaben ist es auch möglich, einen Fernsehumsetzer sowie einige Amateurfunkgeräte von den späten 1960er Jahren bis zum Ende der 80er Jahre zu zeigen.

 

Der interessierte Besucher wird vom Museumsbesitzer Karlheinz Mallinger durch die Sammlung geführt. Als gelernter Schwachstrom Elektromechaniker hat er die Geräte zum Teil selbst restauriert. Er kann daher nicht nur die Entwicklung der Geräte erklären sondern ist auch mit keiner Frage über den technischen Hintergrund aus der Ruhe zu bringen.

 

Das Museum ist jeweils am ersten Donnerstag im Monat, von 11:00 bis 16:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.

Die Ausstellung ist auch bei der langen Nacht der Museen, am 3. Oktober 2009, geöffnet.

 

Wer Fragen zum Museum hat, kann gerne telefonisch mit Karlheinz Mallinger Kontakt aufnehmen.

 

Tel. Nr. 0043 (0) 664 3873545.

 

Weiterführende Informationen:

 

Ein paar Schnappschüsse aus dem Radiomuseum

 

01.09.2009 - OE9HGV (Fotos OE9HGV und OE9HMV)