Im Juli 2009 wurde der Neubau der RFL (Rettungs- und Feuerwehrleitstelle) in Betrieb genommen. Der zweistöckige Zubau der Landesfeuerwehrschule mit eine Länge von 70 Meter und einer Breite von bis zu 14 Meter wurde in Rekordzeit errichtet und kostete 12,5 Mio Euro. Eine Leitstelle, welche für ein erhöhtes Einsatzaufkommen, auch im Fall einer größeren Katastrophe bestens gerüstet ist.

Die Notrufe 122, 144 und 140 aus ganz Vorarlberg werden zentral in der RFL in Feldkirch entgegen genommen. Hier entscheiden fachkundige Mitarbeiter des Roten Kreuzes mit Unterstützung von hochmoderner Technik in sekundenschnelle, welche Maßnahme erforderlich ist. Ob Krankenwagen, Feuerwehr, Hubschrauber, Bergrettung, Hundeführer, Taucher der Wasserrettung zur Rettung aktiviert werden.

Auch ca 1.800 vorwiegend ältere Menschen in Vorarlberg, welche mit einer Rufhilfe ausgerüstet sind, werden hier mit ihren am Telefonnetz angeschlosenen Endgeräten betreut. Über ein Armband mit einem eingebauten Sender können diese Personen schnell Hilfe herbeirufen.

Menschen in Not erfahren hier bei der RFL in Feldkirch prompte und effiziente Hilfe mit nur einem Anruf!

Rene - OE9RSV - organisierte eine Führung durch die RFL und das Lager der Support Unit Austria. Diese Möglichkeit eine der modernsten Leitstellen Europas und das angeschlossene Techniklager der SUA zu besichtigen nahmen am Montagabend, am 23.04.2012 mehrere Funkamateure aus Vorarlberg wahr. Durch Arthur Weber, Mitglied der Landeswarnzentrale und Teamleader der SUA, wurden wir Funkamateure sachkundig begleitet.

Neben jeder Menge an Technik konnten auch Einblicke in den Einsatzablauf gewonnen werden. Interessant auch welcher Aufwand hier betrieben wird um im Falle eines Großeinsatzes oder einer Katastrophe über die notwendige Infrastruktur zu Verfügen. Dafür ist die SUA verantwortlich - dort ist auch eine Gruppe für die Notfallkommunikation zuständig. Ein Bereich, der auch mit Amateurfunktechnik abgedeckt wird.